(1) Das Rätsel des Todes oder hat das Leben eine Bedeutung ? Wenn du hier ankommst, wird dir ein Körper mitgegeben. Aber ebenso wird dir der Körper genommen, wenn du von hier fortgehst. Nun ist dies nicht etwas, das in unserer Kultur besonders betont wird. Uns wird effektiv gesagt - es wird nicht explizit gesagt, aber es wird in all den Lehren unserer Schulen implizit mitgegeben - dass du aus Molekülen bestehst und dass dein Gehirn dein Bewußtsein ist. Du bist wie eine Seifenblase - im Tod zerplatzt du und das ist dein Ende, du könntest ebenso gut nur Pepsi-Cola drinken, während du hier bist. Was für ein Weg, den wir zu gehen haben. Wir sind tatsächlich die erste grosse Gesellschaft, die nicht daran glaubt, dass ein vitaler Teil von uns den Tod des physischen Körpers überlebt. Nehmen wir nun an, dass das Gehirn wie ein Fernsehempfänger funktioniert. Wir erhalten durch ihn Zugang zu Dingen. Nun ja, wenn dem Empfänger etwas zustößt, dann werden die Bilder verschwommen. Aber das Programm wird nicht beeinträchtigt. Jedermann, der ein gutes Gerät hat, kann das Programm immer noch empfangen. Es ist so, als ob man einen neuen Fernsehempfänger bekommen hat. Daher ist das wahre Ich in uns (der Operator, der die Neuronen verwendet, um durchzukommen) wie ein Fernsehprogramm und der Körper entspricht dem Fernsehempfänger, der das Programm erhält. Auf diese Weise läßt sich leicht erklären, warum sich der Zustand von sehr intelligenten Menschen verschlechtert, sobald sie einen leichten Gehirnschaden erleiden. Die Person vegetiert dahin, weil ihre Botschaften nicht mehr durchkommen - sie hat einen schlechten Empfänger. Wir sind nicht unsere physischen Körper. Es erscheint so, als ob ein Hypnotiseur einer Person die Fernbedienungskontrolle eines Roboters übergeben hat und sagt, dass diese Person der Roboter ist. Wenn diese Person den Roboter bewegt und ihn gehen lassen kann, wie es ihr Wille ist, dann könnte die Person am Ende glauben, sie sei der Roboter. Nun gut, wenn du glaubst, dass du dein Körper bist, dann befindest du dich in derselben Situation. Wir benutzen unseren Körper und er ist ein wunderbares Instrument, aber er ist nicht alles und nicht das Ende. Nächstes Kapitel |